Kilian Fischhuber und Katharina Saurwein empfehlen die 5 besten Winterklettergebiete in Tirol:
Chinesische Mauer, Leutasch. „Im Winter scheint die Sonne von circa 10 bis 14:30 Uhr an die Wand. Wenn der Himmel ganz klar ist, kann man auch bei gut unter Null klettern. Die Aussicht über die verschneite Leutasch ist wunderschön“, sagt Kilian.
Schleierwasserfall, Wilder Kaiser. „Wenn nicht zu viel Schnee liegt, oder man eh gleich mit Skiern anrückt kann es auch im Hochwinter sehr warm an der Wand werden. Der große Überhang bildet eine Art Spiegel, in dem es sich gut sonnen lässt. Die Routen sind aber durchwegs schwer bis extrem schwer. Man sollte also neben der Motivation für den winterlichen Zustieg also auch genügend Power für die Routen mitnehmen“, weiß Kilian.
Dschungelbuch. Hier kann man in direkter Nähe zu Innsbruck (die Wand ist von der Tiroler Landeshauptstadt sogar mit dem Fahrrad zu erreichen) den ganzen Winter klettern. „Vorausgesetzt, der Himmel ist klar und es pfeift kein Wind. Wenn die Bedingungen passen sieht man hier im Dezember noch Kletterer in kurzer Hose“, sagt Katharina.
Achleiten. „Ein sehr idyllisch gelegenes Kalkgebiet in der Nähe von Kufstein mit hervorragender Aussicht. Hier findet man von kurzen Boulderrouten bis zu Ausdauerhämmern alles, was das Winterkletterherz begehrt“, meint Katharina.
Affenhimmel / Starkenbach. Wie das Dschungelbuch ist auch der sogenannte „Affenhimmel“ ganz unten im Inntal gelegen, die Felsen südseitig ausgerichtet. Hier findet man auch eine große Anzahl an Routen in den unteren und mittleren Schwierigkeitsgraden.